Insektenrückgang und Insektensterben – „Der stumme Frühling“?

Der Vortragsabend zum Thema „Insektenrückgang“

Die Bayerische Akademie der Wissenschaften hat am 19. März 2018 zu einem Vortragsabend mit anschließender Diskussion zum Thema Insektenrückgang bzw. -sterben eingeladen.

3 gute Kurzvorträge (jeweils ca. 20 Minuten) wurden von Seiten der Akademie angeboten:

  • Insektenrückgang – Ursachen, Auswirkungen, notwendiges Gegensteuern
    • Frau Prof. Dr. Beate Jessel – Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz
    • hier geht es zum Vortrag
  • Bald keine Schmetterlinge und Vögel mehr auf dem Land?
    • Herr Prof. Dr. Josef H. Reihholf
  • Insektensterben – die Rolle der Wissenschaft
    • Herr Prof. Dr. Wolfgang W. Weisser
    • hier geht es zum Vortrag

In der anschließenden Diskussion konnte das Publikum an die Redner direkt Fragen stellen.

Die Rolle der Wissenschaft wurde an diesem Abend ausgeleuchtet und es wurde festgehalten, dass es eigentlich keiner weiteren Untersuchungen zum Insektenrückgang bzw. -sterben bedarf, aus Sicht der Redner ist es eindeutig, dass ein Artenschwund eingesetzt hat. Die Wissenschaft sieht vielmehr die Exekutive in der Pflicht, die bereits bestehenden Gesetzte in die Tat um zusetzten.

Mein Fazit

Wir wissen, dass die Insekten sterben und kennen die Hintergründe. Der Staat und die Bauern müssen handeln – auch das ist nichts neues. Doch was ist mit den Verbrauchen? Beeinflussen wir nicht direkt die Art und Weise des Ackerbaus und der Landversiegelung?

Jeder einzelne muss seinen Beitrag dazu leisten, dass die Natur auch weiterhin so vielfältig bleibt. Diese Erkenntnis kam heute leider zu kurz!

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